KIJANI - ca. 4 Jahre | Ein Herz für Streuner

Es tut uns unfassbar leid, Kijani…wir haben keine Worte…

Seine Geschichte:

Zalau, Rumänien. Kijani der Krieger besiegt seine Angst… Unser Sorgenkind Kijani gibt allen Grund zur Hoffnung, denn Schritt für Schritt kämpft er sich wieder zurück ins Leben… Aber zunächst erstmal ein kleiner Rückblick in den Albtraum, den Kijani erleben musste: Kijani sollte von seinem ehemaligen Besitzer erhängt werden… Er hat ihm einen Draht um den Hals gewickelt und wollte ihn damit an einen Baum hängen, aber irgendwie hat Kijani es geschafft, sich loszureißen und so konnte er entkommen. Was er leider nicht geschafft hat, war den Draht um den Hals abzubekommen. So lief er rastlos durch die Straßen, getrieben von Hunger, Angst und Schmerzen. Denn der Draht grub sich immer weiter in sein Fleisch ein. Die Wunde fing an sich zu entzünden und der Schnitt ging bis auf die Luftröhre hinunter… Kaum vorstellbar, was Kijani ertragen musste. Über ein Jahr lang lebte er so auf sich alleine gestellt auf der Straße. Viele Einfangversuche durch Tierschützer schlugen fehl. Dann endlich, nach mehr als einem Jahr, konnte Kijani mit einer Falle gesichert werden. Die Tierschützer brachten ihn direkt in die Klinik und er wurde einige Zeit durch eine direkten Zugang über die Luftröhre beatmet. Dass Kijani diesen Kampf gewinnen würde, war sehr ungewiss…Wir alle haben für ihn gebetet und nach einige Wochen des Bangens war er dann über den Berg und konnte in das private Shelter von Zalau versetzt werden. Dort muss der kleine Kerl jetzt lernen, dass Menschen auch nett sein können. Zunächst kam er nie aus seiner Hütte raus.

Und jetzt der riesige Fortschritt: Er hat sich doch vor ein paar Tagen tatsächlich aus seiner schützenden Hundehütte gewagt und ist uns sogar auf Zuruf entgegengekommen und hat an unseren Händen geleckt. Ein riesengroßer Vertrauensbeweis! Er sagt uns damit, dass er sich wohl entschlossen hat doch noch einmal an das Gute in uns Menschen zu glauben. Was Kijani nun dringend braucht, das sind Menschen an seiner Seite, die mit ihm diesen Weg weitergehen wollen. Menschen, die die Hunde-Sprache lesen können und viel Empathie und Geduld haben. Kijani ist mit seinen ca. 4 Jahren noch jung genug, um seine dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen und neu in eine Zukunft zu starten. Eine Zukunft mit langen Spaziergängen, mit einem gemütlichen Körbchen, seinem eigenen Rudel und einer mit positiver Verstärkung arbeitenden Hundeschule. Was man bei dem lieben Kerl unbedingt beachten muss, das ist seine Narbe am Hals. Es kann sein, dass er Probleme mit einem Halsband haben wird, vielleicht sogar Schmerzen und ein Trauma. Deshalb wird es wichtig sein, dass er ein Brustgeschirr trägt, um den Hals zu schützen. Unser tapferer Kämpfer hat mit seinen ca. 52 cm eine angenehme mittlere Größe und er wiegt ca. 18 kg. Toll ist an ihm auch, dass er sich prima mit seinen Artgenossen versteht. Kinder sollten schon älter sein und den verantwortungsvollen Umgang mit Hunden kennen, da es ihm sonst zu viel Angst machen würde.

Unser kleiner Krieger reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht. Er packt seinen EU-Heimtierausweis in sein Köfferchen und kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 405 Euro ausreisen

Verliebst du dich in den kleinen, wundervollen Kijani?

Vielen Dank Milu S.! Du hast Kijan seinen schönen Namen und damit eine Identität geschenkt! Kijani ist nordafrikanisch und bedeutet „Krieger“.
Und vielen Dank an Cornelia U.-V., die ihn mit einer monatlichen Patenschaft unterstützt!