MOMO

MOMO

Wuschelkopf Momo macht uns im Moment große Sorgen. Er wurde – erheblich verletzt – von unseren herzensguten Helferinnen und Helfern vor Ort mutterseelenallein in den Bergen entdeckt und gerettet.    Die Untersuchungen haben die ersten Befürchtungen wahr werden lassen. Momo hat am linken Vorderbein einen offenen Bruch erlitten. Er muss schreckliche Schmerzen durchlebt haben, die nun im Shelter  behandelt werden. Momo ist es im Moment nicht möglich, das gebrochene Bein abzustellen. Er muss operiert werden.

Wie es zu dieser schlimmen Verletzung gekommen ist, wissen wir nicht. Viele Möglichkeiten kommen hier in Frage. Vielleicht wurde Momo angefahren, vielleicht ist er gestürzt. Es sind reine Spekulationen – Fakt aber ist: Momo wird nach der Operation, die in Rumänien durchgeführt werden wird, eine Nachbehandlung benötigen, denn sein Bein braucht Bewegungstraining. Muskeln müssen sich wieder aufbauen, Sehnen gedehnt werden. Deshalb suchen wir mit aller Kraft eine Familie oder einen Lebensmensch, die oder der bereit ist, mit unserem süßen Wuschelkopf Momo diesen Weg gemeinsam zu gehen.

Mit seinen 1,5 Jahren ist unser Unglücks-Rabe noch so jung, sein ganzes Hundeleben liegt vor ihm. Trotz seiner im Moment schlimmen Verletzung wird uns Momo als sehr lieb und zutraulich beschrieben. Manchmal glauben wir sogar, ein freches, niedliches Grinsen zu erkennen. Seine Knopfaugen leuchten und geben uns Hoffnung und Zuversicht. Momo ist mit seinen 50 cm und 20 kg ein mittelgroßer Hund, der nach dem Ende seiner Verletzungs-Phase sehr gerne ausgedehnte und spannende Spaziergänge genießen wollen wird. Er kommt mit anderen Hunden auch gut zurecht. Vielleicht gibt es einen Ersthund, der Momo ein bisschen an die Pfote nimmt, wenn er allmählich beginnt, sein operiertes Bein wieder zu belasten? Wie er auf Katzen reagiert, wissen wir aktuell leider nicht.

Neben der Reha-Begleitung wird das empathische Training des Hunde 1×1 ebenfalls ein wichtiger Aspekt werden. Auch Fellpflege wird für Wuschelkopf Momo ein relevanter Punkt sein. Denn – so schmusig er auch aussieht – sein Äußeres muss regelmäßig gepflegt werden. Möchtest du unseren Momo nach seiner OP in dein Herz schließen, mit ihm gemeinsam das operierte Bein stärken und ein fester Anker in seinem Leben werden? Wir – und vor allem Momo – würden uns auch erst einmal über Menschen freuen, die bereit sind, Momo bei seiner Genesung zu unterstützen, denn ohne Reha wird es schwer für ihn werden, das Bein wieder voll und ganz einsetzen zu können. Momos Koffer werden erst nach der Operation gepackt werden. Diese kann stattfinden, wenn sich Haut über den offenen Bruch gebildet hat.

Dann bringt Momo seinen EU-Haustierausweis mit, ist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht und kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro seine Reha beginnen und Pfote für Pfote in ein neues, glückliches Leben stapfen. Wir freuen uns auch sehr, wenn es eine Pflegestelle gibt, die Momo bei der Genesung unterstützt.

Danke Simone, dass du Momo diesen wunderschönen Namen und somit Hoffnung auf Heilung und eine Identität geschenkt hast.

Stand: 26.04.2025